Stell dir vor, dein Bett lüftet sich von selbst, es ist klimatisiert und immer duftig. Es ist temperaturausgleichend – wenn es kalt ist, wird es dich wärmen – wenn dir warm ist, wird es dich kühlen. Es fördert sogar deine Durchblutung und wirkt entzündungshemmend. Dazu kühlt es dich auch ein bisschen im Sommer, wenn es so richtig heiß ist und es schmiegt sich Wirbel für Wirbel an deinen Rücken an. Wie eine perfekte flauschig-feste Wolke.

Schlafen ist unglaublich wichtig. Vor kurzem ist eine britische Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass Frauen 20 Minuten mehr Schlaf brauchen als Männer – im Durchschnitt selbstverständlich. Warum? Unsere Gehirne sind leistungsfähiger und arbeiten länger. Wir sind eben einfach Fleißbienchen. Wir betreiben laut diesem Forscher Multitasking, erledigen mehrere Dinge gleichzeitig und lösen mehr komplexe Aufgaben pro Tag als Männer. Wir reden hier natürlich immer nur vom Durchschnitt, wir wollen ja nicht sexistisch werden – findet auch die Mieze. Die es sich auf meinem neuen ökologischen Superkissen von Schlaraffia schon mal bequem gemacht hat.

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Warum wir Frauen einfach besser sind – sagt die Forschung (ich kann nichts dafür)

Deswegen brauchen wir auch mehr Erholung und die finden wir im Schlaf. Während der Tiefschlafphase erholt sich das Gehirn und kann sich selbst reparieren und wieder fit machen. Wir speichern alle wichtigen Dinge im Schlaf und verarbeiten alles, was tagsüber passiert ist. Der Puls und die Atemfrenquenz senkt sich, . Wir müssen schlafen, um zu überleben. Länger als 11 tage am Stück hat es noch keiner ohne Schlaf ausgehalten. Im Verlauf unseres Lebens nimmt die Dauer, die wir an Schlaf brauchen ab. Babys brauchen etwa 14 Stunden Schlaf pro Tag, Teenager nur noch 8-10 und als Rentner über 65 reichen sogar 7-8 Stunden. Guter Schlaf ist unglaublich wichtig.

Noch mehr Fakten übers Schlafen?

Wir verschlafen etwa ein Drittel unseres Lebens, wenn man Babys Schlaflieder singt schlafen sie tiefer, der Sturz in die Tiefe gilt als häufigster Alptraum, 48 % der Deutschen tragen einen Pyjama wenn sie schlafen und Albert Einstein soll 14 Stunden am Tag mit Schlafen verbracht haben. Wir drehen uns etwa 20 mal um pro Nacht und verbrauchen unfassbare 60 Kalorien pro Stunde. Wir wachen etwa 28 Mal auf pro Nacht und merken es gar nicht. Du siehst also Schlaf ist eine große Sache – deswegen liebe ich Schlafen auch so sehr und noch mehr liebe ich es, wenn ich gut schlafe.

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Ökologisch schlafen mit „NATURE“

Und jetzt kommt mein neues Kissen ins Spiel. Ich esse ökologisch, kleide mich ökologisch, reise ökologisch – da wollte ich auch ökologisch schlafen. Ich bin über die neue Nature-Serie von „Schlaraffia.de“ gestolpert und habe eines der Kissen getestet. Nur aus nachwachsenden Rohstoffen in Ökoqualität.

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Zum Beispiel Schafwolle, Torf, Naturkautschuk, Leinen, Roggenstroh – das alles steckt in den Kissen und Matratzen. Das sind die kühlenden, klimatisierenden, entzündungshemmenden, an deinen Rücken schmiegenden Materialien.

  • Schafschurwolle = wirkt wie eine kleine Klimaanlage, also temperaturausgleichend. Wolle hat ein paar grandiose Eigenschaften. Sie speichert aufgrund der besonderen Faserstruktur Luft und Wärme. Sie ist so gar nicht statisch auflandend und es wird nahezu keinen Menschen geben, der Allergisch auf Wolle reagiert. Milben haben in einem Wollumfeld auch weniger Chancen. Das ist wie mit deinem Wollpulli – den musst du auch nicht nach jedem Tragen Waschen – Wolle neutralisiert sich sozusagen selbst, wenn man sie lüftet.
  • Torf = In der Kosmetik ist Torf ein kleines Highlight. Die Faser wärmt. Da sind sogenannte Humin-Stoffe drin und die sollen dir Durchblutung fördern. Bakterien können Torf auch nicht leiden. Da wir im Schlaf schwitzen, ist Torf sozusagen ein natürliches Deo im Bettzeug.
  • Roggenstroh = Ich sage nur: Kieselerde. Davon steckt nämlich einiges im Roggen. Kieselerde ist nicht nur gut für die Haut, wenn du sie Kurweise zu dir nimmst, sondern gibt in Form von Roggenstroh eine gute Stabilität. Dein Rücken liegt also super auf dem Kieselerdigen Roggenstroh.
  • Leinen = Ich LIEBE Leinen. Es ist glatt und kühl und leicht und schön. Im Sommer trage ich gerne Leinen-Shirts. Und noch lieber schlafe ich in Leinen-Bettwäsche. Es ist zwar oldschool – aber eines der coolsten Materialien aus der guten alten Zeit – neben Hanf.
  • Naturkautschuk = Kaugummi für den Körper. Es ist elastisch und behält gerne die Form. Das macht es natürlich zur perfekten Grundlage für Schlafsachen. Wie Matratzen zum Beispiel.

So, bevor das jetzt eine Abhandlung über Matratzenkunst wird, höre ich auf. Ich denke, dass du weißt, was ich damit sagen will. Das alles sind nachwachsende Rohstoffe und irgendwie romantische natürliche Materialien wie annodazumal. Zumindest musste ich bei der Zusammensetzung sofort an das Mittelalter denken – als man Chemie, Glyphosat, Plastik und BPA noch nicht kannte. Da war natürlich auch nicht alles perfekt und leben möchte ich im Mittelalter bestimmt nicht – aber das Gute aus dieser Zeit kann Frau sich durchausschnappen und ein bisschen „früherwarallesbesser“ in ihr Leben lassen.

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Kennst du die Serie „Outlander“? Ich lese sie gerade und musste beim Durchlesen der Inhaltsstoffe meines Kissens sofort an Jamie und Claire denken. Das schottische Liebespaar aus dem 18. Jahrhundert, als man noch Mieder aus Leinen trug, auf Strohmatten schlief und selbstgebackenes Brot aus dem Holzbackofen gegessen hat. Ich verschweige jetzt ganz dezent, dass man kein fließendes Wasser, keinen Strom und ziemlich raue frauenunfreundliche Sitten hatte – das ignorieren wir ganz schnell weg und versetzen uns lieber in die Romantik autofreier Straßen und Düngemittelfreier Felder, glücklicher Schafe auf großen Feldern und Kerzenbeleuchteter Abendtische und Schlafplätze.

Naturkautschuk und Kissen von Schlaraffia

Das hat so etwas ursprüngliches, so „back to nature“ – kurz: es hat mich sofort interessiert, wie es sich auf einem so natürlichen und ökologischen Kissen schläft. Ich habe es getestet, gedreht und gewendet. Habe einige Nächte darauf geschlafen und anschließend mein heißgeliebtes Dinkelspelzkissen beiseite gelegt und bin auf „NATURE“ umgeschwenkt. Danke an dieser Stelle an Schlaraffia, die diesen Artikel unterstützt haben und mir dieses zauberhafte Öko-Kissen ans Herz und unter den Kopf gelegt haben.

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Ich hatte die Wahl zwischen einem Grünspecht oder einem Blauspecht und habe mich für den Blauspecht entschieden. Es ist aus Naturkautschuk und hat einen Organic Cotton-Bezug. Ich kann es sogar waschen – bei 30 Grad – ökologisch ohne Waschmittel. Neugierig und auch ein bisschen skeptisch werfe ich es in die Waschmaschine, stelle den Zeiger auf 30 Grad – Schonwaschgang und ziehe nach etwas Gerumpel und mindestens 1000 Umdrehungen ein Kissen aus der Waschmaschine, das seine Form genau behalten hat.

Mein Fazit – kurz und knapp: Wie auf einer flauschig-festen-ökologisch-korrekten Wolke. Es kommt in einem praktischen Aufbewahrungsbeutel mit Henkeln – auch aus Biobaumwolle und kann so immer schön zusammengeklappt auf die nächste Nacht warten. Ist waschbar und die Katze liebt es auch.

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