Sommer! Lieblingsjahreszeit – das Leben ist einfach besonders schön, wenn die Sonne scheint und der nächste Urlaub vor der Haustüre steht. Für Ökomaniacs stellt sich dann natürlich die Frage wohin reisen, wie reisen und wo übernachten…damit die Jahres-Ökobilanz nicht mit einem Trip versaut ist. Die gute Nachricht: Ökologisch Reisen ist gar nicht so schwer und gar nicht so teuer, wie du vielleicht gedacht hast. Du musst nur wissen, wie und mit wem du am besten verreist. Grünes Reisen nennt sich das dann. Alles andere wäre inkonsequent. Wenn schon Reisen, dann eben ökologisch und umweltfreundlich und neben der Fernreise ab und an – vor allem in Europa reisen. Denn der ökologische Fußabdruck wird mit jedem geflogenen Kilometer größer und größer und größer. Die Hotels, die mit kleinen Shampooflaschen und täglichem Handtuchwechselservice punkten wollen, sind auch nicht mehr zeitgemäß oder umweltverträglich und warum muss es eigentlich immer die Luxusreise in die Ferne sein? Der ganz große Luxus ist doch eigentlich die Zeit, die wir im Urlaub haben und die Natur, die wir genießen können. Nur haben wir diese wunderschöne Natur irgendwann nicht mehr, wenn wir nicht ein bisschen ökologischer leben und reisen. RE._web_end Ganz wichtig dabei ist auch der Umgang mit Tieren. Gerade bei Aktivitäten vor Ort. Wenn schon Aktivitäten mit Tier, dann immer auf die Haltungsbedingungen und den Umgang mit den Tieren achten. Damit du mit deinem Geld nur tierfreundliche Aktivitäten unterstützt.

Fakten und Zahlen

Laut der WTO (Welt Tourismus Organsiation) hat allein der Tourismus weltweit einen Anteil von 5% (!) an den CO2-Emissionen. Krasse Zahlen, wenn man bedenkt, dass es nur um ein paar Wochen im Jahr geht. Und wir Deutschen sind ganz vorne dabei. Laut WWF dampft jeder Deutsche über eine Tonne CO2 pro Jahr in die Welt – nur mit den Reisen. Wir wollen im Urlaub Natur sehen und etwas erleben und machen damit gleichzeitig die Natur kaputt, die wir doch eigentlich besichtigen und bewahren wollen. Jährlich verreisen über 900 Millionen Menschen – und es werden noch mehr werden, wenn die Entwicklungs- und Schwellenländer wie China auch noch auf Reisen gehen.

Was macht den Ökofaktor aus?

  • Anreise
  • Urlaub vor Ort (Unterkunft und Essen)
  • Aktivitäten vor Ort
Wenn du an diesen drei Punkten bewusst und ökologisch handelst, bist du im Grunde schon ein Ökoreisender. Das ist aber gar nicht so einfach und erfordert viel Recherche im Vorfeld. Wenn du das nicht willst, weil du zum Beispiel keine Zeit hast oder keine Lust ewig durch die weiten des Internet zu surfen, gibt es immer mehr ökologische Reiseanbieter, die Biohotels in ihrem Portfolio haben, nachhaltige Hotels und individuelle Übernachtungsmöglichkeiten. Da dreht sich alles um den schönen aber immer passenden Slogan „Zurück zur Natur“ – also nicht nur ökologisches Reisen, sondern ökologisch in die schöne Natur reisen. Sozusagen das All-Inclusive-Paket der Ökoreise. Australien Australien

Zurück zur Natur mit ReNatour

Der Reiseanbieter ReNatour (www.renatour.de) zum Beispiel hat sich auf ökologisches Reisen in Europa spezialisiert. Warum? Weil so die weite Fluganreise wegfällt, die ja den Ökofaktor des Urlaubs schnell gewaltig schmälern kann. Mal ganz abgesehen davon, dass lange Flüge nicht gerade umweltfreundlich sind, gibt es ja auch wunderschöne Ziele in der Umgebung. Frankreich zum Beispiel oder Italien – der Duft von Kräutern der in der Luft liegt, die Sonne die über den Feldern flirrt, das gute Essen, mehr braucht man doch eigentlich gar nicht zum glücklichsein. Wenn du auch noch eine Familie und Kinder hast, denen du die Natur und die schöne Umwelt europaweit zeigen willst, ist ReNatour ein echter Tipp – weil: die haben sich nicht nur auf umweltfreundliches Reisen spezialisiert, sondern auch auf familienfreundliches Reisen. Das gefällt mir als Neu-Mami mit Ökotouch natürlich besonders gut. Renatour-2 Alles findet in Europa statt – von Frankreich über Italien bis Estland oder Litauen. Die Anreise ist also auch tendenziel kurz und umweltfreundlich. Das macht das Ganze ohnehin schon einmal Kinderfreundlich – weil: lange Reisen sind nichts für Ungeduldige und Aktive. Kinder haben sowieso am meisten Spaß in der Natur. Das bedeutet, dass sie ungestört herumrasen und spielen können. Das macht mehr Spaß als der Strandurlaub mit Badelaken neben Badelaken. Kinder sind ja leider nicht überall gerne gesehen – zu laut, zu viel, zu frech… heißt es dann gerne. Umso besser also, wenn man die Kinderfreundliche Atmosphäre gleich mitbuchen kann, weil der Reiseanbieter bei seinen Hotels von vorneherein darauf achtet.  Für Erwachsene gibt es auch Optionen wie „Wanderurlaub“ oder „Yogaurlaub“. Die Hotels bei ReNatour sind entweder Bio oder individuel oder ländlich oder Klein-aber-fein, auch das finde ich super. Ich persönlich kann mit Bettenburgen nichts anfangen. Das Wichtigste ist aber, dass die Reiseorte in der Natur sind. Ein kleines weiteres Goodie gibt es aus meiner Sicht auch noch: Da ich ja bekennende Fell-Fanatikerin bin, mag ich besonders, dass man in der Suchfunktion bei ReNatour auch nach „Urlaub mit Tieren“ suchen und nicht nur den Handelsüblichen Strandurlaub buchen kann. Das Gute an Reiseanbietern wie ReNatour ist, dass die Reise nicht nur ökologisch, sondern eben auch individuell ist. Mit so einer Ökoreise landest du eben nicht im Massenhotel am Massenstrand mit Massenware in der Hand. Es gibt so tolle und spezielle Hotels im nachhaltigen Reisesektor. Wir waren auf Reisen auch schon in einem Hotel mitten im Costa Ricanischen Dschungel mit Methanschweinchen, die durch das auffuttern der Speisereste und die daraus resultierenden „Gase“ Strom für das Restaurant des Hotels erzeugten. Das nenne ich mal „Win Win“. Regenschirme in Costa Rica

Weitere Punkte zum ökologischen Reisen

  • Natürlich gibt es dann noch Klassiker des ökologischen Reisens, wie sich die CO2-Flugmeilen bei Anbietern wie Atmosfair wieder zurückzukaufen. Das ist hübsch und schön und damit werden auch Umweltprojekte weltweit unterstützt, aber am Ende holt es das CO2 natürlich nicht wirklich zurück.
  • Oder ganze Reisegebiete wie der Schwarzwald, wo Urlauber kostenlos den Nahverkehr nutzen dürfen, damit das Auto im Urlaub mal stehen bleiben kann. Da lohnt sich also die Recherche vorab nach den regionalen Öko-Besonderheit in verschiedenen Reisegebieten.
  • Oder Clubs und Restaurants in verschiedenen Städten, die nachhaltig arbeiten mit Recycling, Ökostrom und anderen kleinen und großen Öko-Gimmicks.
  • Reisen per Bus und Bahn statt mit dem Auto ist auch ein Ökoreisetipp.
  • Wenn du im Hotel bist, wirf das Handtuch nicht einfach jeden Tag auf den Boden, sondern nutze es mehrere Tage – auch das schont die Umwelt.
  • Die fiesen kleinen Shampoo-Flaschen und Creme-Flaschen im Hotel einfach stehen lassen. Nimm dir lieber dein eigenes Shampoo mit. Das spart Plastikmüll.
Ökologisch Reisen heißt also bei jedem Schritt den wir auf der Reise tun auch ein bisschen auf den Ökofaktor zu achten. Egal ob Fortbewegungsmittel, Unterkunft vor Ort oder Reiseverhalten unterwegs. Das kostet Zeit und Mühe und ausgiebige Recherchen. Aber irgendwie wäre es doch auch schräg Zuhause immer auf Plastikkonsum und Umweltfreundliches Leben zu achten und im Urlaub dann zur Umweltsau zu werden. Chilling im Bann Makok

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