Lillika Eden ist vegan, fair und nachhaltig und startet zur Fashion Week und dem sich immer schneller drehenden Modezirkus die Aktion #WeartheChange – zusammen mit der Tierschutzorganisation PETA. Dahinter steht die Frage: Was ist dir deine Kleidung wert? Beantwortet wird sie mit einem T-Shirt. Du bestimmst den Preis – du entscheidest, was dir dieses vegane Fair Fashion Shirt wert ist:
Der Gedanke dahinter: Alles hat seinen Preis. Auch dann, wenn wir fast nichts für ein T-Shirt bezahlen, hat es seinen Preis. Den bezahlen dann die Menschen in den Entwicklungsländern: Unfaire Arbeitsbedingungen, Krankheiten, Umweltverschmutzung – das ist der Preis, den die Menschen vor Ort in den Billiglohnländern für uns bezahlen – wenn wir nicht bereit sind bewusst einzukaufen.
#wearthechange
Ab heute gibt es also das T-Shirt bei Lillika Eden und du und jeder andere Käufer bestimmt selbst, was ihm oder ihr das Shirt wert ist.
- Du kannst den Cheap Fashion Preis zahlen
- den Fast Fashion Preis
- oder den Ethical Fashion Preis
- bis zum High Fashion Preis
Es ist ein geniales Experiment. Und jetzt stelle ich dir die Frage: Was ist dir dieses T-Shirt wert?
Die Aktion will auf die Produktionsbedingungen vor Ort aufmerksam machen, will sagen, dass ein T-Shirt mehr ist als einfach nur ein Shirt. Hinter jedem T-Shirt stecken Menschen, die das Modeteil vor Ort hergestellt haben, Stoffe die unter guten oder weniger guten Bedingungen produziert wurden und letztlich steckt in jedem T-Shirt auch Verantwortung. Nämlich unsere Verantwortung als Kunden, nachzufragen woher es kommt und wie es produziert wurde. Wir Kunden sollten uns viel öfter fragen, was uns die Kleidung wert ist die wir tragen und was sie uns eigentlich wert sein sollte.
Du kannst mitmachen und digital mitdiskutieren oder auf die Aktion aufmerksam machen: mit dem Hashtag #wearthechange – oder du kaufst dir das Shirt und bestimmst einen fairen und guten Preis.
15% des Umsatzes aus jedem Shirt gehen übrigens an PETA Deutschland – um den Kampf gegen Pelz und Tierquälerei zu unterstützen.
Fashion Week 2016 – Berlin
#wearthechange – warum gerade jetzt? Die Fashion Week ist ein eigener kleiner Kosmos! Die Menschen strömen durch die Strassen, vor den Mercedes Benz-Zelten zeigen sich die Modemaniacs, immer in den neuesten Trends. Alles glitzert, die Outfits sind verrückt, neu und trendbewusst. Umso schräger, umso besser. Zumindest bekommt man das Gefühl, zwischen all den Paradiesvögeln. Manche kennt man, manche wollen zumindest bekannt sein.
Es geht vor allem ums Sehen und gesehen werden auf der Fashion Week. Ich stehe dazwischen und denke mir, dass es zum Großteil um die falschen Werte geht. Denn wie die schillernden Klamotten hergestellt wurden, warum ein Trend den nächsten jagen muss – das ist den meisten Modemenschen auf der Fashion Week erst einmal egal. Oder es wird nicht thematisiert. Denn über Herstellungsbedingungen, FairTrade oder Tierwohl redet zwischen den Catwalks irgendwie kaum jemand. Aber Labels wie Lillika Eden reden darüber und sie handeln. Deswegen bin ich Fan. Sogar Fan der ersten Stunde, weil ich beim ersten Auftritt des Labels in Berlin dabei war – beim der Ethical Fashion Show vor zwei Jahren. Seitdem bin ich verliebt in die Blazer des Labels. Jetzt ist auch einer in meinen Kleiderschrank gewandert.
Wie schön also, dass die grünen Modemessen wie die Ethical Fashion Show oder der Green Showroom einen Gegenpol zu dem Modewahnsinn bilden. Noch schöner, dass es Labels wie Lillika Eden gibt, für die es selbstverständlich ist, dass ihre Mode in Deutschland genäht wird, dass ihre Löhne fair sind und die Stoffe biologisch produziert werden. Die auf Tierwohl genauso achten, wie auf Look oder Style. Weil das Werte sind, die in der Mode eine Rolle spielen sollten. Oder wie Julia sagen würde:
„Mein Paradies der Modewelt wäre, das jeder der an der Herstellung von Mode beteiligt ist, also von der Stoffherstellung über das Design bis hin zur Produktion, seine Arbeit mit Freude machen und davon gut und erfüllt leben kann. Das niemand dafür leiden, oder gar sterben muss. Mode sollte einfach Spaß machen und nicht auf Kosten von jemandem, der Umwelt oder den Tieren entstehen.“
Heißt bei Lillika Eden, dass alle Materialien entweder aus biologischem Anbau in Deutschland und Frankreich oder GOTS zertifiziert. Das ist DAS Biolabel für Textillien. Die Sachen werden in Berlin und Sachsen hergestellt – made in germany. Plus: 100% Vegan – das gilt für die aktuelle Kollektion 2016 und für zukünftige Kollektionen. Danke nochmal an Lillika Eden für den Traumblazer aus der aktuellen Kollektion. Ich bin verliebt!
Nachhaltig, Fair, Vegan
Julia hat selbst zwei Katzen und das hat sie mir gleich noch sympathischer gemacht. Katzenbesitzer sind einfach immer grandiose Menschen. Der Style von Lillika Eden ist klassisch mit einem modernen twist. Ich war schockverknallt, als ich den schwarz-weißen Blazer aus der aktuellen Kollektion im Shop entdeckt hatte.
Black & White ist meine große Liebe – deswegen hat mein Herz beim Anblick des fairen und veganen Modeteils gleich höher geschlagen. Dazu gibt es übrigens auch eine passende Tasche. LOVE! Auch eine Lieblingskombination.
Aufgetuned mit einer Skunkfunk-Hose und Statementkette von Esprit genauso tauglich wie mit Print Shirt, Mala und weißer Jeans. Natürlich alles 100% Vegan. Auch meine Toms – es gibt auch eine vegane Linie der Charity-Slipper. Die gold-schwarzen Schnürer zum Edel-Look sind aus Synthetik-Leder. Also veganes Lederimitat.
Veganer Look 1 mit Lillika Eden Blazer aus der aktuellen Kollektion:
- Blazer: Lillika Eden
- Edel-Jodphur-Hose von Ecolabel Skunkfunk
- Shirt: Bamboo aus dem Glore-Store
- Statementkette (via „Esprit“)
- Vegane Schnürer (Steve Madden)
Veganer Look 2 mit Lillika Eden Blazer:
- Blazer: Lillika Eden – gibt’s HIER
- Slipper von TOMS
- Shirt vom Ecolabel „Noble Project“
- Armband – Charity Label „Weltfreund.at“
- Kette – Gebetsmala von Yoga-Ecolabel Lotuscrafts.eu
- Jeans (not eco Label „Esprit“)
Mehr über das Label Lillika Eden könnt ihr HIER nachlesen – ein Interview mit Julia, das vor zwei Jahren entstanden ist, als wir uns auf der Fashion Week kennengelernt haben. Damals war das Label frisch gegründet, noch nicht 100% vegan – aber auf dem besten Weg dahin – und Julia und ihr Mann waren als junges Prämienlabel bei der Ethical Fashion Show.
P.S.: Ich kaufe ja nahezu 100% eco mittlerweile – ich kann gar nicht mehr anders. Aber bei Esprit findet man mich trotzdem immer wieder. Umso happyier war ich als ich neulich gesehen habe, dass Esprit anfängt den nachhaltigeren Weg zu gehen: Beim Greenpeace Detox Catwalk (HIER gibts mehr Infos dazu) haben sie immer wieder gut abgeschnitten, sie sind Mitglied des Textilbündnisses und einer Vereinigung für weniger Chemie bei der Kleiderproduktion (ZDHC). Wusstet ihr das schon?
Guten Morgen liebe Petra, das ist ja mal ne coole Aktion! Werde später mal rübersurfen und es mir genauer ansehen! Ich finde das Label auch sehr schön und es ist mir sehr sympathisch (natürlich auch wegen der 2 Katzen 😉 – ich hatte mir letztens 2 sehr schöne Shirts bestellt, leider waren sie mir einfach viel zu kurz…schade! Aber ich werde es im Auge behalten und einen weiteren Versuch wagen 🙂
Übrigens steht Dir der Blazer hervorragend!
Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht Dir
Sabine
Guten Morgen liebe Sabine, danke für dein Kompliment – der Blazer ist ein Traum. Aber zurück zur Aktion – die ich auch genial finde! Werde ich gleich noch auf Instagram posten. Das Shirt ist – glaube ich – etwas länger. Falls das nicht passt, kann ich dir noch Noble Projekt empfehlen – kennst du das Label? Ist auch Fair und Eco – das Shirt auf dem Foto mit der weißen Jeans ist von Noble Project. Ich liebe es. Jetzt surfe ich mal zu Julia und Daniel und entscheide, welchen Preis ich für das Shirt zahlen will und schicke dir und den zwei Miezen ganz liebe Grüße, Petra
Lieben Dank für Deine Antwort! Nein, das Noble Project kenne ich noch nicht, muss ich mir mal ansehen, danke für den Tipp!
Bonnie & Clyde bedanken sich schon mal für die Grüße (ich natürlich auch) und ich schicke noch einen Knuddler für Deine beiden Süßen hinterher 🙂