Bann Makok. Unsere nächste Station auf der ökologisch-grünen Thailandreise. Ein ehemaliges Fischerhaus, aus dem ein Bio-Hotel wurde. (Danke an Bann Makok der Epikurean Lifestyle Gruppe, dass ihr uns eingeladen habt diesen Ort kennenzulernen). Wie kommt man zu einem ehemaligen Fischerhaus? Per Boot natürlich.

Wir haben unseren abenteuerlichen Weg und das Resort für euch gefilmt – Kommt mit zu den Dschungelmagroven:

[gdlr_video url=“https://www.youtube.com/watch?v=rhAVpGJVLSg“ ]

Wir steigen in ein motorbetriebenes Langboot ein und lassen uns durch einen einsamen Meeresarm schippern. Rechts und Links haben sich dichte Mangrovenwälder ausgebreitet. Nach wenigen Minuten Fahrt öffnet sich der Dschungel plötzlich und wir erhaschen einen ersten Blick auf unser nächstes Zuhause.

Getting to Bann Makok

Bucht vor Bann Makok

Welcome to Bann Makok

Ursprünglich, biologisch, stylisch

Bann Makok war früher einmal das Haus eines Fischers und ist von der Eigentümer nach genau diesen Prinzipien weitergebaut worden. Suwanee Suwansaengroj oder kurz Oliv hat diesen Ort zufällig vor einigen Jahren entdeckt, sich in die Magie des alten Hauses verliebt und beschlossen alles dafür zu tun, dass Natur, Mangroven und Design so wenig wie möglich verändert werden.

Chill-Bereich im Bann Makok

Bann Makok Lounge

Die verschiedenen Räume sind im Stil der Fischerhütte gebaut. Verwendet wurde dafür altes Holz, um den Holzverbrauch so gering wie möglich zu halten. In Bann Makok sind Dinge mit Geschichte verbaut. Das fühlt und spürt man bei jedem Schritt. Die Geschichte schwingt mit bei den Tischen und Stühlen, bei den Holzplanken über die meine Füße laufen und bei den kleinen Hütten, in denen sich die Hotelzimmer verstecken. Vintagerecycling sozusagen. Das Resort hat einen ganz eigenen Charme. Wir kommen an und sind sofort da. Im Hier und Jetzt.

Bann Makok Sideboard

Bann Makok Lounge

Das Bad

Vintage meets Thai-Design

Wir fühlen die Vergangenheit, die uns umgibt und lassen uns in die Geschichte der Gegenstände und Möbel fallen, wie in ein warmes weiches Sofa. Der Vintage-Look wirkt auf uns und wir freuen uns, dass wir danken Oliv für ihre Einladung. Ursprünglich war die Hütte als Rückzugsort und Haus für die Eigentümerin und ihre Freunde gedacht. Durch Mund zu Mund Propaganda hat sich die Schönheit dieses Ort herumgesprochen und immer mehr Anfragen von Menschen haben Oliv erreicht. Schließlich hat sie sich dazu entschlossen ein kleines Resort daraus zu machen. Fast kommt uns Bann Makok wie ein Schatz aus dem Film „Pirat der Karibik“ vor. Die Möbel, die in einer harmonisch abgestimmten Mixtur aus Shabby Chic und Thai-Stil arrangiert sind, die alten Planken, die in den Häusern verarbeitet wurden. Die vielen Windspiele, die überall hängen und den Aufenthalt mit ihrer unaufdringlichen Musik begleiten – das alles hat etwas von einem Schatz, den man entdecken darf.

Our Room

Balkon im Bann Makok

Tischdeko im Bann Makok

Bann Makok Restaurant

Koh Kood – ein versteckter Schatz?

Geöffnet hat dieser versteckte Schatz von Oktober bis Mai, bevor es zu heiß wird und der Thailändische Sommer kommt. Die Insel Koh Kood, auf der Bann Makok liegt, hat ein Mangroven-Naturschutzgebiet und es gibt einen ursprünglich belassenen Wasserfall. Auf dieser Insel entdecken wir viele Momente des grünen Thailands. Momente die sehr wenig mit all dem zu tun haben, was viele deutsche Urlauber mit Thailand verbinden. Ich mag dieses Seite des Landes und ich kann verstehen, dass Oliv sich in die Mangroven und die Fischerhütte verliebt hat. Da ihr Herz für das ursprüngliche Leben dieses Ortes schlägt, versucht Oliv alles, um so ökologisch und nachhaltig wie möglich zu sein. Die Zutaten für die Küche stammen von den Fischern und Bewohnern der umliegenden Dörfer. Oliv versucht damit unter anderem die Bauern bei ihrem Lebensunterhalt zu unterstützen. Auch die Wäsche lässt sie im Fischerdorf in der Nähe waschen statt im Resort. Einmal, um die Fischer zu unterstützen, aber vor allem um das Wasser in dem Meeresarm nicht zu verschmutzen. Da das Resort mitten in der Natur liegt, gab es keine Möglichkeit ein Wassersäuberungssystem zu bauen. So versucht sie also Natur und Menschen in der Umgebung mit ihrem Resort in Einklang zu bringen. Sämtliche Badaccessoires, wie Duschgel oder Cremes sind auf organischer Ölbasis hergestellt, auch das im Sinne der Nachhaltigkeit. Es gibt Solarzellen auf dem Dach, um die beruhigende Stille der Natur nicht durch das brummende Geräusch eines Generators zu stören. Die Klimaanlagen in den Zimmern laufen nur zwischen 19 Uhr Abends und 6 Uhr Morgens, damit die Gäste gut schlafen können. So will das Resort Energie sparen, da sie für die Klimaanlagen auf einen Generator zurückgreifen müssen. Wir lassen die Blicke in unserem Hotelzimmer schweifen. Auch hier fühlen wir die Geschichte der Gegenstände und fühlen uns deshalb sofort wie zu Hause. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Verbindung zwischen Bad und Schlafzimmer. Sie besteht aus im Wind wehenden Vorhängen.

Chilling im Bann Makok

Getting to Bann MakokDas ist eine Form der Nicht-vorhandenen Privatsphäre, die uns erst einmal ungewöhnlich erscheint. Aber wir denken noch einmal an die Geschichte des Resorts und begreifen, dass wir ein Teil des ursprünglichen Lebensstils werden für diese wenigen Tagen hier. Die Tage fließen langsam vorbei, so wie das Wasser an Bann Makok träge vorbeifließt. Wir springen direkt vom Bootssteg ins Wasser und würden uns wieder am liebsten kurz kneifen, während wir im warmen Wasser liegen und den Dschungel um uns herum betrachten. Wir gleiten mit dem Kajak durch das Wasser, dass das Resort kostenlos für Erkundungsfahrten zur Verfügung stellt und wir lauschen den klimpernden Geräuschen der Windspiele, die hier überall aufgehängt sind. Wir wandern durch die Mangrovenwälder und lassen uns vor dem Wasserfall nieder. Abends sitzen wir im Restaurant und kosten von der Thailändischen Küche. Der Mann testet den frischen Fisch, ich probiere die vegetarischen Gerichte. Bann Makok ist einer der wenigen Orte bislang in ganz Thailand, der auch eine vegetarische Karte hat. Abends sehen wir der Sonne beim Untergehen zu, sitzen bei leichtem Wind auf einem der Sofas und freuen uns, dass wir diesen Ort kennenlernen durften.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert