„Fair is the new black“! …ist die Idee vom Hamburger Charity Label „Noble Project“ (Da gehts lang zum Noble Project: www.nobleproject.com). Ein Modeklassiker (= das T-Shirt) wird zum Kunstplakat mit Botschaft: Schön und gut kann zusammenkommen. Das Label will nicht nur fair produzieren, sondern unterstützt mit dem Verkauf der T-Shirts ein Medizinprojekt in Indien „Free Mobile Hospitals“. Das sind fahrende Krankenhäuser, um den Menschen eine medizinische Unterstützung zu ermöglichen, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Die Shirts sind aus Biobaumwolle hergestellt, GOTS-zertifiziert. Das ist das momentane Vertrauenswürdigste Siegel für Textilhersteller. Tim Euler, der das Label zusammen mit Freunden gegründet hat, ist ein Kreativer, der in der Szene der Kreativen vernetzt ist. Er will Kunst, Mode, Charity und Fair Trade zusammenbringen. Noble Project achtet auf geringeren Wasserverbrauch, will keine Pestizide und keine Chemikalien verwenden. Plus: faire Löhne und Arbeitszeiten. Wie kann sich das Label das leisten? So wie alle nachhaltigen Labels: Der Gewinn ist geringer. Das Label bezahlt nach eigenen Angaben für die faire Produktion und das Hilfsprojekt circa doppelt so viel wie andere Labels für eine normale Produktion. Aber das Label zeigt damit eben auch, dass es geht. Es ist möglich fair zu produzieren.

Danke, an Labels wie Noble Project! Danke, dass es Euch gibt!

Seitdem ich für das Blog nach nachhaltigen Labels suche, habe ich auch meine innere Einstellung immer mehr geändert. Was angefangen hat als Idee, nachhaltige Dinge zu versammeln, ist mittlerweile zu einem persönlichen Projekt geworden. Ich habe mir vorgenommen, meinen Schrank nach und nach auf möglichst 100% Green, Fair und Eco umzustellen. Labels wie Noble Project machen mir diese Challenge-mit-mir-selbst wirklich leicht! Die Shirts haben urbanen Schick und sie haben ein gutes Herz und ein gutes Gewissen. Ich war direkt auf den ersten Blick verliebt, könnte man sagen.

Noble_Project

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Designer und DJs entwerfen Eco Shirts

Die Macher lassen ihre Shirts von Kreativen und Designern entwerfen. Von Super-DJ Paul van Dyck bis zum Modelabel Lala Berlin. Ich mag die Idee, nicht nur mit Plakaten sondern auch mit Beweisen zu protestieren. Nämlich mit Fair produzierten Shirts, mit Botschaft. Die große und bequeme Masse wird nicht aufhören zu konsumieren. Aber sie werden bereit sein das nachhaltige Produkt zu kaufen, wenn es eine bezahlbare und lässige Alternative ist. Davon bin ich fest überzeugt. Für mich haben die Shirts von Noble Project einen Rockstar-Look der nach Nietenboots oder Festival-Outfit schreit. Deswegen habe ich die Shirts mit Leo-Jeans oder meiner Eco-Boyfriend aus der H&M Conscious Collection und der Chanel-Lookalike Jacke kombiniert.

Noble_Project

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Rockchick Schick

Das Label arbeitet mit Kreativen, Modemachern und Künstlern weltweit zusammen und lässt sie die Aufdrucke für ihre Shirts designen. Ich mag die Idee, nicht nur mit Plakaten sondern auch mit modischen Beweisen zu protestieren. Es zeigt, dass fair produzierte grüne Mode stylisch sein kann. Das ist für mich auch eine Definition der Nachhaltigkeit. Denn die große und bequeme Masse wird nicht aufhören zu konsumieren. Dafür sind die Menschen wohl zu egoistisch. Aber sie werden bereit sein das nachhaltige Produkt zu kaufen, wenn es eine bezahlbare und lässige Alternative ist.

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„Fair is the new black“

Die Shirts haben einen Rockstar-Look, der sich gut mit Röhrenjeans und Boots kombinieren lässt. Oder im Sommer zu einer kleinen Short, mit Flip Flops. Oder zu einer Boyfriend-Jeans mit Ballerinas. Dabei kosten sie aber nicht viel mehr als zum Beispiel ein Esprit-Shirt. Sind aber neben dem Ich-bin-spontan-verknallt-Look dazu auch noch nachhaltig und fair produziert. Neben den Shirts hat das Label auch noch Jersey-Sweater im Programm. Die Sweater sind witzig gemacht, aber mir für den Büroalltag fast ein bisschen zu sportlich. Eher für ein kuscheliges Wochenende zu Hause.

Noble Paper Mag

Ich weiß aber aus einer gut unterrichteten Quelle (die Zeitung zum Label), dass demnächst noch Strickwaren und andere Mode-Goodies folgen sollen. Das alles steht in der ersten Ausgabe des Noble Papers geschrieben. Eine Miniatur-Zeitung, die seit diesem Jahr frisch gedruckt wird. Die erste Ausgabe könnt ihr Euch hier downloaden und einmal durch das Noble-Project schmökern.

Noble_Project

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Meooow und Roarrr

Derweil habe ich schon einmal zwei Shirts aus der aktuellen Kollektion für Euch getestet, die mir Noble Project netterweise für die Weltreise zur Verfügung gestellt hat. Die lassen sich super mit meinen Schuhen vom TOMS kombinieren, die auch in den Weltreiserucksack wandern werden. Praktisch, praktisch! Die Shirts fallen lässig aus, wer es also enger als eng mag, sollte lieber eine Nummer kleiner bestellen. Sie sind flauschig weich, lassen sich sehr gut waschen und fügen sich in jeden Lässig-Look ein. Ich bin die glückliche Besitzerin eines Shirts, dass mein absolutes Lieblings-Label „Lala Berlin“ für Noble Project designt hat und habe dazu das Noble Shirt. Der Tiger hat es mir einfach angetan. Ich finde, wir können nicht genug MEOW und ROARRR in unser Leben lassen. Ihr nicht auch?

Zum Blättern: DAS NOBLE PAPER!

Noble-Paper-AW2014

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