The meaning of „BLUE“! …und ein Rezept für conscious BLAUbeertiramisu

Jetzt geht es bei Hollightly einmal ausnahmsweise nicht um die Farbe Grün. Sondern um Blau. Ist ja irgendwie auch eine nachhaltige Farbe, weil die Farbe des Wassers und der Meere und überhaupt ein hübscher Ton, der eine beruhigende Wirkung hat. Und die Farbe der blauen Stunde, also spät Abends. Blau ist eigentlich ziemlich interessant, wenn man sich mal mit der Farbe beschäftigt. Warum ich mich gerade in einer Abhandlung über die Farbe Blau ergehe? Erfahrt ihr dann auch noch, ihr blauen Schnittchen…und blaue Dekobilder gibts und blaue Blogger… *teaser teaser* Aber jetzt erst einmal zur Farbe Blau.

Blau hat eine spannende Geschichte

Im alten Ägypten sah man in der Farbe Blau das Symbol für das Leben, Künstler wie van Gogh oder Franz Marc fühlten sich von der Farbe inspiriert. Oh und im Mittelalter galt Blau einerseits als die Farbe des Himmels und der Geistlichen Ordnung, in anderen Ecken der mittelalterlichen Welt aber auch als die Farbe der Dienstboten. Das ist jetzt nicht so optimal, aber verschweigen wollen wir es trotzdem nicht. Noch viel verliebter als in das ottonormale Blau bin ich aber seit unserer Reise nach Marrakesch in das beeindruckende Kobaltblau, das Modezar Yves Saint Laurent verschwenderisch in seinem Garten in Marrakesch verteilt hatte. Er hat mit seinem Jardin Majorellle im berühmten Kobaltblau geschwelgt (übrigens DIE Trendfarbe für den Sommer 2015 – überall auf der Fashion Week: KobaltBLAU). Blaue Blumen wie Veilchen stehen für die Treue und… bevor ich jetzt noch ewig so weiterschreibe, erzähle ich Euch warum ich eine Abhandlung über die Farbe Blau in die Tasten tippe.

#wirmachenblau

Eine schicke Runde Blogger hat vor einigen Wochen bei einem konspirativen Bloggerdate beschlossen: Wir machen Blau!
Also ich war bei dem Satz sofort dabei. Hab gar nicht lange gefragt: Was? Und wie? Und Wieso? Blau machen klingt SO gut, da mach ich mit! Da wäret ihr doch bestimmt auch sofort dabei, oder? Blau machen ist was Feines! Weil wir das im Erwachsenenleben irgendwie gar nicht mehr so oft können, hat sich meine Lieblingsbloggerrunde einfach die Freiheit rausgenommen und Blau gemacht. An einem Montag! Ich finde, dass das sowieso der absolut beste Tag ist um Blau zu machen.

Hier kommt das Rezept zum „Blau machen“

Man nehme konsequent blaue und weiße Deko, wie Kerzen, Wimpelkettchen, Popcorntüten, schicke Glasbehältnisse und feinste Tellerchen, dazu feinstes Essen und eine lustige Runde Menschen. Fertig!

Die Deko haben die Villa Schönsinn, Casa di Falcone und Profissimo geliefert, Danke Danke Danke!

Kleiner Schwank aus der Interieur-Ecke: In Sachen Deko ist eigentlich nur wichtig (mal wieder die Erkenntnis), dass man die Einheit von Farbe und Form beibehält. Also nicht plötzlich grüne Teller dazwischen wirft oder drei verschiedene Holztöne, sondern jeweils bei einer Farbfamilie bleibt und sich weitestgehend für einen oder maximal zwei Looks entscheidet. Nicht Maritim mit modern unromantisch, Türkis noch dazu und dann Dunkelblau mit Zwiebelmuster zu Segeltuch und knalltürkis mischt beispielsweise.

Wieder zurück zur blauen Runde: Das Essen haben alle Blogger zusammen geliefert, es war ein Fest! Ich will an dieser Stelle erwähnen, dass der Hauch von Nachhaltigkeit natürlich via Hollightly in die blaue Bloggerrunde wehte, weil wir als Mitbringsel BLAUbeer-Tiramisu mit Bio-BLAUbeeren und Demeter-Mascarpone plus Agavendicksaft aus dem Reformhaus in unserem Köfferchen dabei hatten. Dazu gab es auch ein Hashtag, was wäre die Blogger und Insta-Twitter-Facebook-Welt ohne Hashtags? #wirmachenblau.

Blau waren an diesem Abend die entzückenden Blogger:

Lifeisfullofgoodies, Fräulein K. sagt ja, Pötit, Miris Jahrbuch, Schöner Tag noch, Reiseaufnahmen, Das wunderbare Leben, Get on Board, Kochblog-Action, Villa Schönsinn, Tastearound

Kisses an Euch Blogger-Herzchen und ihr süßen Schnittchen da draussen: Macht mal Blau! …ich kann es absolut empfehlen *zwinker*

P.S.: Hier noch das Rezept für nachhaltiges BLAUbeer Tiramisu

Shoppingliste fürs Tiramisu:

300 Gramm Demeter Mascarpone

150 ml Demeter Sahne (falls ihr Euch jetzt wundert, warum da immer Demeter steht – aber das ist nun mal das strengste und damit vertrauenswürdigste Biosiegel, das ich kenne)

50 ml Agavendicksaft (gibt es im Reformhaus)

1 Prise Meersalz – frisch gemahlen

1 EL Vanillezucker (gibt es auch im Reformhaus, mit echter Bio-Bourbon-Vanille)

200 Gramm BLAUbeermarmelade (gibt es im Reformhaus, nur mit Agavendicksaft und BLAUbeeren, ganz ohne fiese Aromen – oder wie in meinem Fall: Gekocht von Mutti)

300 Gramm frische BLAUbeeren (vom Bauernmarkt, also aus der Region)

300 Gramm Bio-Löffelbisquit (gibt es auch im Reformhaus)

1 Tässchen Fair Trade Espresso und 1 EL Cointreau (das einzige NICHT eindeutig nachhaltige Produkt im BLAUbeertiramisu)

Und so wird es zusammengebaut: 

1. Marmelade mit dem Espresso (Nein, der war nicht zum Trinken gedacht, sondern zum Zubereiten des Desserts) und Cointreau verrühren

2. Mascarpone mit Agavendicksaft, Vanillezucker und Salz einmal so richtig durchprügeln und dann die frisch geschlagene Sahne sanft unterheben

3. In eine Form der Wahl eine Schicht Löffelbisquit schichten, dann 1/3 der Marmelade-Mischung darüber verteilen, 1/3 der frischen BLAUbeeren und 1/3 der Mascarpone-Mischung

4. Wieder Löffelbisquit schichten, dann 1/3 der Marmelade-Mischung darüber verteilen, 1/3 der frischen BLAUbeeren und 1/3 der Mascarpone-Mischung

5. Wieder Löffelbisquit schichten, dann 1/3 der Marmelade-Mischung darüber verteilen, 1/3 der frischen BLAUbeeren und 1/3 der Mascarpone-Mischung

6. Das Ganze über Nacht zugedeckt in den Kühlschrank stellen und so richtig schön durchziehen lassen

7. Kurz bevor ihr die kleine Kalorienbombe serviert, könnt ihr dann noch ein bisschen Bio-Kakao darüberstäuben