Der Musiker bringt jetzt zusammen mit dem Jeans Label G-Star Raw eine eigene Jeanskollektion heraus. Das haben sie gerade auf der New York Fashion Week verkündet. Der Stoff aus dem die Jeansträume sind, stammt aus den Weltmeeren, genauer aus dem Plastikmüll, der da herumschwimmt.

Das Meer als Mülltonne – für unseren Plastikmüll.

Pharrell Williams auf Fashion Week
Foto: G-Star RAW

Überlegt euch mal, ihr müsstet jeden Tag durch Plastikmüll waten, plötzlich weht euch eine Plastiktüte ins Gesicht und das in regelmäßigem Zeitabstand von ein paar Minuten. In unseren Weltmeeren schwimmen über 6,4 Millionen Tonnen Plastik herum. Alles unser Müll. Da wird das Meer mal eben als riesige Mülltonne missbrauch, anstatt den Plastikmüll korrekt zu entsorgen oder etwas ganz Neues daraus zu machen.  Pharrell Williams wird jetzt zur Polyesterschwester und designt Hosen aus Plastikmüll. Das wird so eine Art nachhaltiger Kreislauf. Der ganze Plastikmüll der ins Meer wandert, dort Ökosystem und Fische durcheinander bringt und damit wiederum einen Anteil an der Zerstörung der Meere hat, wird eingesammelt und zu Jeans umgebaut.

Das Ganze soll langfristiger laufen. Nach eigenen Angaben will G-Star Garn von Pharrells Firma Bionic Yarn in bereits vorhandenen Produktserien einbauen.

My best Buddie Pharrell Williams meinte zu der nachhaltigen Zusammenarbeit mit dem Jeans-Label G-Star:

„Die Zusammenarbeit mit G-Star lag auf der Hand, denn das Haus ist seit jeher dafür bekannt, die Grenzen der Mode und der Denimverarbeitung immer wieder zu sprengen. Bionic Yarn ist ein leistungsorientiertes Unternehmen. Und Denim ist das perfekte Produkt, um der ganzen Welt zu zeigen, was Bionic Yarn kann. Jeder hat eine Jeans im Schrank.“

Pharell Williams
Foto: G-Star RAW

Der Popstar gilt als Stilikone. Alles was Pharrell anfasst wird zu Gold. Egal welchen Track der Musiker rausbingt, es wird ein Hit. Zuletzt mit Robin Thicke und dem Sommerhit 2013 „Blurred Lines“. …zu dem ich übrigens extrem gerne mitswinge und den Beat laut aufdrehe, sobald er irgendwo im Radio läuft. Justin TImberlake setzt auf ihn genau wie Beyonce oder Madonna. In Sachen Style und Beats kennt ihn mittlerweile wahrscheinlich schon die ganze Welt, aber Pharrell Williams hat auch ein großes Herz für Mutter Natur. Er engagiert sich seit Jahren für den Umweltschutz, hat eine eigene Firma, mit der er neue Recycling Methoden erforscht und jetzt auch noch die frisch angekündigte Jeans-Kollektion. Seine Firma hat ein Patent entwickelt, mit dem man aus Plastikmüll Garn produzieren kann. Bionic Yarn nennt sich das Ganze dann. Alles an Plastikmüll, das aus den Meeren gefischt wird, wird zu dem Spezial-Recycle-Garn umgebaut und anschließend werden die Jeans der „Raw for the Oceans“ Kollektion daraus geschneidert. Williams schenkt der Kampagne seinen kreativen Kopf, seinen aktuellen Track „Happy“ und natürlich sein attraktives Werbegesicht.

 

 

Ich finde, der Mann zeigt, dass sich Umweltschutz und Gutes Leben nicht ausschließen müssen, dass man nicht nur schwarz-weiß denken muss und darf. Pharrell Williams kümmert sich um die Umwelt, gleichzeitig gönnt er sich aber auch einen schönen Lifestyle. Die Waagschale muss eben einfach stimmen.

Lieber kleine Schritte für die Umwelt statt zu radikal

P. Williams
Foto: G-Star RAW

Wenn man zu radikal ist, den Genuß abschafft und alles überstreng sieht, dann schafft man es sicher nicht die große Masse auf die Seite der Umwelt zu ziehen. Aber wenn wir in vielen kleinen Graustufen umdenken, dann wird die große Masse sicherlich viel lieber mitziehen und wir können mehr für unser Ökosystem tun. Umweltschutz muss sich im Grunde lohnen für die Industrie, nur dann werden sie auch im großen Stil nachhaltig produzieren. Es liegt also in der Hand von uns Verbrauchern, entsprechend einzukaufen. Und Hippster wie Pharrell Williams helfen mit solchen Aktionen und Kollektionen natürlich stark dabei mit.  Das Ganze ist Dank „Parley for the Oceans“ entstanden. Das ist eine Art Plattform, über die sich einflussreiche Designer, Künstler und Manager auf seiten der Industrie vernetzen, um gemeinsam Projekte zu entwickeln, die die Zerstörung der Ozeane verhindern sollen.

Für Pharell machen wir auf Mülleimer…

Jaaaa, G-Star und Pharrell, da bin ich gerne der neue „Mülleimer“ für den Plastikmüll aus den Weltmeeren! Ab 15. August soll es die „Raw for the Oceans„-Kollektion in ausgesuchten Shops und Online geben. Also, ihr Süßen, für die gute Sache! Geht los und kauft kauft kauft lieber die umweltfreundliche Jeans von G-Star und Pharrell, statt irgendeiner anderen mit fieser Chemie gefärbten von Kinderhänden genähten, absolut gar nicht umweltschützenden Jeans. Mal ganz abgesehen davon, dass Pharrell Williams einen großen Coolness-Grad hat und seine Modestücke bei G-Star vermutlich auch entsprechend lässig aussehen werden. Das wäre doch mal wieder ideales zwei-Fliegen-mit-einer-Klappe schlagen. Hübsch aussehen und gut dabei fühlen und dann auch noch Gutes tun! Im August wissen wir mehr und sollte ich zwischendurch an erste Fotos rankommen, werde ich sie NATÜRLICH hier für euch posten.

 

Pharrell in blau
Foto: G-Star RAW

..wer weiß, wer weiß – vielleicht kann ich euch hier dann bald zeigen, wie die Teile an einem Bloggermädchen wie mir aussehen.

Ciao ihr Süßen,

Petra

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